15. August 2009
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Diese Aussage hat mich ein wenig nachdenken lassen. Haben mich die von mir gelesenen Bücher wirklich so in meinem Schreibstil geprägt oder gar in meinem Wortschatz und meinem Sprachniveau?
Teilweise kann ich zustimmen. Wirklich prägen tun mich Bücher nicht, da ich zwar die Schreibstile der einzelnen Autoren mag, aber abkupfern tue ich nicht, zumindest nicht bewusst.
Allerdings würde ich sagen, dass der Wortschatz und der allgemeine Ausdruck beim Sprechen erheblich durch das lesen geprägt wird. Dabei ist es wahrscheinlich egal in welchem Genre man sich heimisch fühl. Natürlich die neuste Klatschzeitung sollte es nicht sein.
Sobald man lesen kann, glaube ich das sich ein Lieblingsgenre und Schreibstil festigt, man lernt ja auch durch lesen, jedoch ändert sich das im Laufe der Zeit. Trotzdem merkt man schon, ob Kinder lesen oder nicht, meiner Meinung nach. Der allgemeine Wortschatz, die Grammatik und Rechtschreibung sind viel deutlicher und korrekter, als bei Kindern die nicht lesen. Ich glaube im Erwachsenenalter lässt sich das nur schwer nachholen, außer mit viel Arbeit und Geduld.
Eingestehen muss ich, dass ich öfters mal über einen Satz stolpere der mir besonders gut gefällt und diesen leicht verändert auch oftmals in eines meiner Projekte einbaue.