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30. Juli 2009 4 30 /07 /Juli /2009 23:55

Angst.

Wagnis.

Entdeckung.

Neubeginn.

 

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30. Juli 2009 4 30 /07 /Juli /2009 19:02
Klar, der Fernseher informiert über das aktuelle Weltgeschehen und vertreibt einem zudem auch noch die Langeweile an regnerischen Sonntagen, aber ist es wirklich anspruchsvoll?
Sicher möchte man auch einmal einfach nur abschalten und sich beschallen lassen, jedoch, so scheint es, gibt es in letzter Zeit immer weniger wirklich gutes TV-Programm, vor allem bei den privaten Sendern. Wieso also nicht ein gutes Buch?

Nein, es muss immer der Fernseher sein, jeder muss sehen wie sich pubertierende Jugendlich im zarten Alter von 13 Jahren über die Erstausstattung eines Kinderzimmer informieren oder man sieht verzweifelte Eltern mit noch verzweifelten Kindern, welche durch eine dritte Person maßgeregelt werden. Sinnvoll? Anspruchsvoll? Nein.
Natürlich gibt es auch hier “wertvolle” Sendungen wie einige Einrichtungssendungen, bei welchen Wohnungen mit der Einrichtung aus den 70er Jahren enthüllt und in ein top modernen Loft verwandelt werden. So was sieht natürlich jeder gerne, sicher, dabei kann man ja was lernen!

Ob dies wirklich unterhaltend sein soll, lasse ich mal dahin gestellt, jedoch fällt es mir immer mehr auf, dass ein Großteil der Menschen ihren Abend lieber vor dem Fernseher verbringen und fremde Leben und Sichtweisen beobachten, als wirklich selber etwas zu erleben bzw. einfach einmal etwas für sich selber zu tuen ohne in die Privatsphäre anderer Menschen einzudringen.

Wundert sich jetzt noch jemand warum die Schreie nach “Generation Doof” immer lauter werden?

Durch die vielen aufgesetzten Castingshows, vermüllten Messihaushalten, den Babyboom bei Minderjährigen und diversen zur Schau gestellten Bewerbercastings habe ich mich zum Boykott entschieden.
Da kuschle ich mich lieber in eine warme Wolldecke, mit einer Tasse Tee und Keksen und lese ein gutes Buch!
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29. Juli 2009 3 29 /07 /Juli /2009 12:01
Ich versucht habe dich zu hassen,
Gedanken, Wünsche zu verschließen,
sie in den Schatten zu entlassen,
für immer sie zu vergessen.

In einem Scherbenmeer ich sitze,
weinend ich langsame darüber laufe,
ich will das es endet, erschlischt.
Im Schatten alles versinken soll.

Es mich in einen Spiegel zieht,
Spiegel der Vergangenheit,
guten Zeiten auf Papier gebannt sind,
eingerahmt in meiner Fantasie.

Will Scherben sehen, Erlösung spüren,
dich vergessen, eine Sekunde nur,
Einen Moment von Freude ich will,
jenes nur mit dir zusammen geht.

Ich seh nur noch dich und mich,
in einem Strudel von Gefühlen,
will nicht wissen was du fühlst,
was deine Fantasie malt.

Wünsche mir Erlösung,
das Vergessen der Vergangenheit,
der Gegenwart und der Zukunft,
nicht richtig es ist.

Aus meinen Händen alles rinnt,
mit Sonnenstrahlen umgeben,
von Regen durchtränkt
meine Gefühle ich zeige.

Versucht ich habe zu vergessen,
gute Zeiten festzuhalten,
das Glück mit verlassen hat,
es gleitet aus meinen Gedanken.
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28. Juli 2009 2 28 /07 /Juli /2009 16:21
Die Nächte um die Ohren schlagen,
schamlos über Geheimnisse reden,
mit dir ich will, ich möchte.

Alles bis zur Gegenwart es ist ,
doch es zählt nicht mehr,
einen neuen Anfang wir starten.

Zeige dir mein Gedankenschloss,
einen Schimmel mit rosaroter Kutsche,
den düsteren, kalten Wald.
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28. Juli 2009 2 28 /07 /Juli /2009 15:23
Diese Ultra-Kurzgeschichte ist mir heute zwischen Köln und Dortmund eingefallen. Ich hoffe sie gefällt euch.
Bei so wirklich langweiligen Fahrten merke ich immer wieder, wie sehr ich das Schreiben doch brauche und von dieser "Gezwungenheit" im Zug profitiere. Zu dieser Geschichte angeregt wurde ich durch einen Beitrag im Zugradio. Dort wurde ein Hörbuch vorgestellt, welches den Tod des eigenen Vaters behandelt.

Ganz so ist mein kleines Werk nicht, aber bei dieser Geschichte im Zugradio kam mir plötzlich ein Bild vor die Augen, welches ich unbedingt aufschreiben musste.
Mir geht es dabei mehr um die Darstellung der Bilder, als um den Inhalt, denn die Geschichte wird wahrscheinlich noch weiter bearbeitet und ausgearbeitet bzw. verfeinert.

So, und nun viel Spaß beim lesen :-)


Abschiedsbrief

Das schummrige Licht und die Stille war beängstigend, sie konnte sich nicht konzentrieren. Zeile für Zeile schrieb sie immer und immer weiter, begleitet von einem pochenden Schmerz in ihrem Kopf. Ihre Hand zitterte von links nach rechts mit dem goldenen Füllfederhalter über das Papier, welches sie extra am Vortag gekauft hat, nur für diese Gelegenheit. Es war ein wunderschönes dunkelblaues Büttenpapier, handgeschöpft und edel verziert. Die Tinte verschwamm, ein leises schluchzen, begleitet von Tränen war zu hören, doch sie schrieb weiter ohne ihren Blick von dem Bild vor ihr zu wenden. Es war ein schönes Bild, aufgenommen vor zwei Jahren, damals als sie noch lachen konnte und dieses stechen in der Brust noch nicht spürte.
Sie wusste nicht mehr was sie hier tat, doch wusste das es sein muss, anders könne man es nicht lösen. Nach mehreren Seiten voller Trauer, faltete sie die nassen Blätter fein säuberlich, legte sie auf den Tisch und stand auf. Es ging nicht, ihre Beine waren zu schwer, der Schmerz in ihr zu schlimm um das Gleichgewicht zu halten, sie glitt auf den Boden, neben ihr die Erlösung.
Während sie die vergangenen Wochen revue passieren lies und die Welt um sich nur noch als feinen Nebel wahrnahm, wurde es langsam wieder hell und das kleine Zimmer verwandelte sich zu einem Lichtspiel der Morgensonne, auf dem Tisch ein Brief, daneben, auf dem Boden,ihre Verzweiflung, ihr Kummer, das Foto...
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27. Juli 2009 1 27 /07 /Juli /2009 23:39
Jetzt bist du nur noch 5 Schritte von einem “perfekten” Roman entfernt.
Machen wir weiter:

In Schritt sechs nimmst du dir noch mal deine Seite aus Schritt vier und erweiterst jeden Absatz auf eine ganze Seite. Hier wirst du merken, dass du zum ersten Mal ganz tief in deine Geschichte eintauchst und einiges aus vorherigen Schritten korrigieren und ergänzen musst. Lass dir eine Woche Zeit und baue deine mehrseitige Übersicht aus - so gut und perfekt wie du es kannst. Baue auch ruhig neue Ideen und Ansichten ein. Vielleicht entwickelt sich ein Charakter ja ganz anders?

Erweitere deine Charakterübersicht in Schritt sieben. Im Grunde erweiterst du deine Arbeit aus Schritt 3. Lasse deine Figuren real werden, hauche ihnen Leben ein. Auch hier kannst du dir eine Woche Zeit lassen und deine Charakter optimal ausarbeiten. Überlege dir wie dein Charakter aussieht, was er arbeitet, wovor hat er Angst?


Jetzt wird es ernst. Schritt acht.
Nimm dir deine ganzen Unterlagen und fertige eine Liste bzw. eine chronologische Übersicht der Geschehnisse an. Am besten geht dies am Computer, da du dort immer wieder deine Szenen abwandeln und umwandeln kannst. Nimm dir strickt vor, für jede Szene eine neue Zeile zu beginnen.
Nachdem du dies gemacht hast kannst du optional auch noch zusätzlich deine Szenen in Kapitel ordnen.

Schritt neun ist nicht unbedingt notwendig, für den Anfang aber bestimmt hilfreich!
Erstelle eine erzählende Beschreibung. Pfeile an den Szenen, den Dialogen und den einzelnen Katastrophen. Schnell wirst du feststellen, dass dies ganz schön umfangreich ist - Glückwunsch du hast deinen ersten Entwurf erstellt.


Das Ende beginnt mir Schritt zehn. Nimm dir deine ganzen Notizen und schreibe endlich deine Geschichte, einen richtigen, guten und vorzeigbaren Entwurf.
Schreibe alles auf was dir durch den Kopf geht.
Nachdem du endlich deine ellenlange Geschichte fertig hast nimm dir Zeit. Entspanne dich und lege den Entwurf weg - egal wohin, Hauptsache du kommst nicht auf die Idee ihn noch mal durchzulesen.
Nach ein paar Monaten schaust du ihn dir noch einmal an. Du wirst feststellen, dass du auf eine ganz andere Sichtweise auf deine Geschichte eingehst. Du hast viel mehr Abstand zu ihr gewonnen und kannst das beschriebene besser beurteilen.


Das war es. Einfacher als man denkt. Du wirst deine Geschichte vermutlich immer wieder überarbeiten, aber irgendwann wirst du fertig sein und dich einfach toll fühlen.

Gerne kannst du hier darüber berichten und anderen Tipps geben.

Quelle: Jackys Blog

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27. Juli 2009 1 27 /07 /Juli /2009 02:43


Bei der Schneeflockenmethode nach Randy Ingermansson baut man einen ganzen Roman auf einen Satz auf. Unglaublich? Es ist wahr und gar nicht mal so schwer. Beginne bei einem kurzen Satz und du endest bei einem mehrere hundert Seiten langen Roman.


Generell fällt das plotten eher schwer, wenn man nur wage und unüberschaubare Vorstellungen der Geschichte hat. Bilde deshalb einen einzigen Satz der deine Geschichte beschreiben soll. Dafür kannst, nein du musst dir eine Stunde für Brainstorming & Co  Zeit nehmen, damit es (fast) perfekt ist. Versuche in diesem einen Satz nur das aller wichtigste zu verstauen - in etwa 15 Wörtern. Das Ziel der Hauptfigur muss klar sein, wie diese Aussieht oder heißt spielt erstmal keine Rolle.

Im nächsten Schritt nimmst du dir wieder eine Stunde Zeit und entwickelst diesen einen Satz zu einem ganzen Absatz aus 5 Sätzen. Schaue das der Satz in dem ersten Schritt auch hier der erste Satz ist und der letzte Satz wirklich das Ende der Geschichte darstellt. Die drei anderen Sätze müssen die Katastrophen, Konflikte oder sonstige Spannungskurven beschreiben. Lies dir diese fünf Sätze noch einmal durch. Was stellst du fest? Ähnelt es einem Klappentext bist du auf den richtigen Weg.

Im dritten Schritt schaust du dir deine Hauptfigur/en nach folgenden Kriterien einmal an:

    - Name des Charakter (Passt er? Spiegelt er das Verhalten wieder?)
    - Ein-Satz-Zusammenfassung deines Hauptcharakter
    - Motivation und Ziele deiner Figur
    - Konflikte deines Charakters (ohne Konflikte geht es nicht!)
    - Lernkurve, Veränderung (Was hat die Hauptfigur gelernt? Wie hat es die     Geschichte beeinflusst?)

Verfahre so mit jeder Hauptperson in deiner Geschichte. Nehme dir auch hier für jede Person eine volle Stunde Zeit.
Hast du das Gefühl das der Abschnitt bzw. der Satz aus Schritt ein und zwei nicht mehr passen, fange von vorne an und mache alles so wie du es für richtig hältst.

Schritt vier ist wohl vorerst der wichtigste. Nimm dir deinen Absatz mit dem fünf Sätzen aus Schritt zwei und forme aus jedem einzelnen Satz einen eigenen Abschnitt, so dass du am Ende aus dem fünf Sätzen eine ganze DIN A4 Seite geschrieben hast.
Jeder deiner 5 Abschnitte sollte in einet Katastrophe enden. Lediglich der letzte Abschnitt beschreibt wieder das Ende deiner Geschichte.
So, hast du dies gemacht (was wohl einige Stunden gedauert hat) liegt vor dir eine perfekte Zusammenfassung der Geschichte. Jetzt ist sie nicht mehr nur in deinem Kopf, sondern auf Papier…

In Schritt fünf nimmst du dir endlich wieder deine Notizen von Schritt drei. Schreibe eine ganze Seite über deinen Hauptcharakter und etwa eine halbe, zusätzliche Seite zu deinen ganzen anderen Charakteren. Nimm dir hierfür viel Zeit und vor allem Ruhe. Umso gründlicher und mit mehr Leidenschaft du schreibst, umso weniger Arbeit hast du in den nächsten Schritten.

Quelle: Jackys Blog

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27. Juli 2009 1 27 /07 /Juli /2009 01:32

Eine eiskalte Nacht,
umgeben von flackernden Lichtern,
unheimlicher, bedrückender Stille.
Wanke durch die Dunkelheit,
den Gedanken es loszuwerden,
einzugestehen, es nicht gibt.
Zwischen Träumen, Hoffnung,
verirrt ich mich hab.
Der Morgen graut,
die Stadt erwacht.
Die Maske thront,
der Schutz perfekt.
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26. Juli 2009 7 26 /07 /Juli /2009 19:09
Das wichtigste am selber schreiben ist nicht das Schreiben an sich, sondern die Idee - die Inspiration. Für jeden eignet sich sicher eine andere Methode besser, jedoch sind die folgenden drei Methoden wohl am häufigsten und meiner Ansicht nach am hilfreichsten.
Ich werde in den nächsten Tagen versuchen diese drei Methoden mit anderen zu verknüpfen und eine Inspirationsserie starten.

Also los geht's :-)

1. Brainstorming
Der Begriff Brainstorming kommt aus dem englischen und beschreibt sinngemäß den Prozess des Nachdenkens.
Schnapp dir Zettel und Stift, mach es dir gemütlich und lass deine Gedanken schweifen. Hier gibt es kein richtig oder falsch, es zählt lediglich, dass du etwas aufschreibst. Auch wenn du eigentlich über deinen Plot nachdenken wolltest und dir nur eine kleine Szene einfällt macht das nichts. Aus dieser Szene kann sich in sekundenschnelle ein ganzer Roman verwandeln.
Also keine Hemmungen, schreib ruhig alles auf.
Nach diesem Brainstorming hast du sicher viele nützliche Begriffe und Teilsätze gesammelt. Du kannst dir nun die Begriffe heraussuchen die dir vielversprechend erscheinen und ein neuen Brainstorming starten.  So habe ich schon ganze Kurzgeschichten geschrieben und du wirst sehen das es sich schwieriger anhört als es eigentlich ist.

2. Mindmap
Ein Mindmap dient dazu die Gedanken zu Strukturieren, neue Ideen zu finden und diese in einen Zusammenhang zu bringen.
Nimm dir einfach Zettel und Stift (natürlich gibt es dazu auch alternativen am PC) und schreibe ein Keyword auf z.B. weißt du das deine Geschichte von einem Unwetter handelt. Was fällt dir dazu ein? Sturm, Schicksalsschlag, Blitz, Unterschlupf, Tod, Begegnung? Du merkst in was für verschiedene Richtungen deine Gedanken fließen können. Schreibe dieses Wort um das Hauptwort. Fällt dir zu einem Wort etwas neues ein, schreibe es dazu und verbinde es mit diesem Wort. So entsteht ein "Ideen-Baum".
Um das ganze übersichtlicher zu machen kannst du auch mit verschiedenen Farben oder Pfeilen arbeiten.
Fällt dir ein Wort zu deinem Hauptkeyword ein, welches besonders schön oder geeignet ist, mache dieses zu deinem neuen Keyword und fange nochmal von vorne an. So entstehen viele verschiedene Ideen und ganz andere Begebenheiten.

3. Cluster
Der Cluster ähnelt dem Mindmap sehr ist aber eher zur Strukturierung geeignet, meiner Meinung nach. Es ist mehr eine Assoziationskette, welche verschiedene Begriffe aus unterschiedlichen Zusammenhängen verbindet.
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25. Juli 2009 6 25 /07 /Juli /2009 16:21
Den Strom der Zeit nehme ich,
führt mich ans Licht,
Licht der Erkenntnis.
So hell, strahlend und lieblich,
wunderschön.
Tief hinunter der Strom geht,
tief hinunter in die Dunkelheit,
in den Schatten.
Treibe im Strom des Lebens,
im Zwiespalt,
Liebe und Hass.


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